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Handwerker Musterkunde

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Kamin und Ofen für ein gemüt­liches Ambiente

Beratung und fach­gerechter Einbau von Kaminen und Öfen durch Handwerk Musterkunde aus Münster

Kamin mit Liegesessel im Wohnzimmer

Das Holz­feuer ist eines der ursprüng­lichsten Wärme­quellen. Das Flackern der Flammen und das Knistern des Holzes haben bis heute eine magische Wirkung auf uns Menschen. Ein Ofen­feuer spendet Licht und Wärme, es strahlt Geborgen­heit und Behag­lich­keit aus. Wer sitzt nicht gern an einem Kamin und lässt seine Gedanken schweifen?


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Auch im Hinblick auf den Klima­schutz ist das Heizen mit Holz sehr attraktiv. Zum einen ist Holz eine gute Alter­na­tive zu fossilen Brenn­stoffen wie Öl und Gas, die immer teurer und knapper werden. Zum anderen ist die Ver­bren­nung von Holz CO2-neutral. Durch das Ver­brennen von Holz wird nur so viel Kohlen­dioxid in die Atmos­phäre abge­geben, wie der Baum vorher für sein Wachs­tum auf­genommen hat. So verwun­dert es nicht, dass Ofen und Kamin aktuell ein Come­back erleben. Sie sind begehrte Objekte der Wohn­raum­gestal­tung, sie sorgen für ein gemüt­liches Ambiente, steigern den Wohn­komfort und auch den Wert Ihrer Immobilie.

Bei der Be­feue­rung des Ofens stehen unter­schied­liche Brenn­stoffe zur Auswahl. Brenn­holz, Holz­briketts, Holz­hack­schnitzel, Pellets und Stück­holz stehen je nach Art des Ofens zur Ver­fügung.

Vorteile eines Kaminofens:

  • Blick­fang mit wohliger Atmos­phäre
  • Er­gänzung zur Heiz­ung
  • Öko­logischer Brenn­stoff aus nach­wachsendem Rohstoff
  • Wert­steigerung Ihrer Immo­bilie
  • Große Sortiments­auswahl
  • Leicht zu reinigen

Mit uns haben Sie einen verläss­lichen Partner für Ihren Kamin oder Ofen an Ihrer Seite. Wenn Sie sich für einen modernen Kamin­ofen interessieren, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gern und kümmern uns um die Montage und Wartung.

Für eine effi­ziente Nutzung ist die Quali­tät des Holzes von ent­schei­dender Be­deutung. Es sollte nur un­behan­deltes Holz verfeuert werden, dessen Fremd­holz­anteil 10 % nicht über­steigen und dessen Rest­feuchte maximal 15-20 % betragen sollte.


In diesem Artikel:


Welche Ofen­arten gibt es?

Kamin­öfen, Kachel­öfen, Pellet­öfen und wasser­geführte Kamin­öfen gibt es sind in unters­chied­lichen Arten und Aus­füh­rungen erhältlich. Hier gibt es für jeden Geschmack das passende Modell. Im Folgenden werden die einzelnen Kamin- und Ofen­arten mit ihren Vor­zügen genauer vor­gestellt.

Kaminofen

Die Stärke von offen­en Kaminen liegt vor allem in ihrem hohen dekora­tiven Reiz. Ener­getisch sind sie weniger, bis gar nicht zu em­pfehlen, da die meiste Wärme über den Schorn­stein verloren geht. Wegen der Gefahr des Funken­flugs sind offene Kamine in Neu­bauten mit kontrol­lierter Lüftung nicht zulässig.

Mit dem Einbau eines Heiz­ein­satzes lässt sich das Feuer hinter einer Glastür ver­schließen und die Heiz­wirkung des Kamins steigern. Große Sicht­scheiben gewähren einen freien Blick auf das flackernde Feuer.

Kaminofen und Holzscheite im Wohnzimmer

Im Gegen­satz zum tradition­ellen Kamin werden sie frei im Wohn­raum auf­gestellt und sind lediglich durch ein Ofen­rohr an den Schorn­stein ange­schlossen. Das Brenn­holz wird durch die Ofen­tür gegeben, die Asche kann durch eine Öff­nung im unteren Bereich entfernt werden. Da sie preis­wert und einfach zu installieren sind, erfreuen sich Kamin­öfen größter Beliebt­heit.

Kachelofen

Der Kachel­ofen ist ein Wahr­zeichen für Gemütlich­keit und stand früher traditio­nell in der soge­nannten "guten Stube". An kalten Winter­tagen saß man auf der Ofen­bank und genoss die kuschelige Wärme der Kachel­wand.

Sein Name geht auf die Ofen­kacheln zurück, aus der min­destens 50 % der Ofen­oberfläche besteht. Beim traditio­nellen Kachel­ofen sind die Ofen­wände mit Keramik­kacheln ver­kleidet und zum Teil auch verputzt.

Kaminofen im Wohnzimmer

Warm­luft­kachel­ofen

Im Gegen­satz zu den Speicher­öfen benötigt der Warm­luft­kachel­ofen wenig Zeit zum Auf­heizen, kann dafür aber wenig Wärme speichern und muss daher konti­nuier­lich be­feuert werden. Er funktio­niert nach einem anderen Prinzip und stellt eine Weiter­entwicklung des Kachel­ofens dar. Kalte Raum­luft wird in den Ofen eingesogen, in einer Heiz­kammer erwärmt und durch Heiz­gitter wieder in den Raum ge­blasen.

Das Design des modernen Kachel­ofens ist heute etwas schlichter geworden. Aus tech­nischer Sicht unterscheidet man zwischen Grund- und Speicher­öfen sowie Warm­luft­kachel­öfen.

Pellet­ofen

In vielen deutschen Heiz­kellern hat sich der Pellet­kessel als moderne und umwelt­freundliche Altern­ative zu Öl- und Gas­heiz­kesseln durch­gesetzt. Fürs Wohn­zimmer gibt es mittler­weile Pellet-Kamin­öfen, die sich in ihrer schicken Ver­kleid­ung gut in das Am­biente ein­fügen.

Im Allge­meinen werden Pelle­töfen auto­matisch über einen Vorrats­behälter be­feuert und auch die Dosier­ung wird auto­matisch nach dem Leistungsbedarf ge­steuert. Die guten Lager­möglich­keiten und guten Energie­eigen­schaften von Pellets er­leichtern die Zu­führung des Brenn­stoffs im Ver­gleich zu anderen Holz-Energie­trägern.

Pelettofen

Ausgereifte Steue­rungs­systeme mit elektro­nischen Touch Panels am Gerät machen die Steuer­ung durch indivi­duelle Ein­stel­lungs­mög­lich­keiten so einfach wie noch nie. Auch eine Steuer­ung über Zeit­schalt­uhr oder Raum­thermos­tat ist möglich.

Hoch­ent­wickelte Pellet-Öfen lassen sich zudem ganz bequem über eine App per Smart­phone oder Tablet steuern. Auch ob sich noch genüg­end Pellets im Ofen befinden, lässt sich über die auto­matische Brenn­stoffmengen-Erkennung heraus­finden. Es war noch nie so angenehm einen Pellet-Ofen zu steuern wie heute.

Wasser­führender Kamin­ofen

Ein wasser­führender Kamin­ofen lohnt sich, vereint er doch Umwelt­bewusst­sein mit opti­maler Energie­nutzung. Mit einem wasser­führenden Kamin­ofen können Sie sich für die Zukunft absichern. Denn diese tech­nische Inno­vation der Feuerungs­technik nutzt die im Kamin­ofen ent­stehende Wärme zur Er­wärmung des Brauch­wassers und gewähr­leistet so eine optimale Energie­ausnutzung. Über einen Puffer­speicher wird die Wärme in den Wasser­kreislauf der Zentral­heizung ein­gespeist.

Kachelofen

Ist ein Wärme­tauscher vor­handen, kann ein wasser­führender Kamin direkt an das Heiz­ungs­system ange­schlossen werden. Grund­sätzlich benötigt ein wasser­führender Kamin­ofen einen hitze­resistenten Ab­gas­anschluss. Mit einem zusätz­lichen Außen­luft­anschluss, den viele Modelle optional haben, wird die Effektivi­tät zusätz­lich gesteigert.

Die An­schaffungs­kosten sind im Vergleich zu her­kömm­lichen Kaminen und Öfen relativ hoch. Das dauer­hafte Einspar­potenzial ist jedoch be­stechend groß, so dass sich die An­schaffungs­kosten nach kurzer Zeit amor­tisieren. Lassen Sie sich von Ihrem Fach­mann indivi­duell beraten.


Wie ist ein Kamin­ofen auf­ge­baut?

Ein Kamin besteht aus verschie­denen, wesent­lichen Bestand­teilen.

Brenn­raum

Brennraum

Das Herz­stück ist der Brenn­raum, in dem das Holz ver­brannt wird. Durch eine Tür mit einer feuer­festen Glas­scheibe ist der Brenn­raum gut sichtbar und sorgt für eine gemüt­liche Atmos­phäre. Das Feuer kann beob­achtet werden und die Wärme gleich­zeitig in den Wohn­raum dringen. Um höchsten Tempe­raturen stand­zuhalten, ist der Brenn­raum mit spezi­ellen Steinen oder keramischen Kunst­stoff ausgekleidet.

Asche­raum

Ascheraum eines Kaminofens

Unter dem Brenn­raum befindet sich der Asche­raum. Aus dem Brenn­raum fällt die Asche durch einen Rost in den Asche­raum. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Asche­kasten, so dass dieser pro­blem­los ent­leert werden kann. Der Asche­raum ist gut zugäng­lich. Um den Boden vor Verun­reini­gungen zu schützen, ist eine Boden­platte sinnvoll.

Boden­platte

Bodenplatte vor Kaminofen

Unterhalb des Kamin­ofens befindet sich eine Boden­platte, die den Fuß­boden schützt. Handelt es sich um einen brenn­baren Fuß­boden, wie beispiels­weise Parkett, Laminat oder Dielen ist eine Boden­platte gesetzlich vor­geschrieben. Bei nicht brenn­baren Fuß­böden, wie Fliesen ist eine Boden­platte obliga­torisch. Eine optisch an­sprechende Alternative bieten Glas­boden­platten. Diese bestehen in der Regel aus Einscheiben-Sicherheits-Glas, welches im Falle eines Bruches nicht in scharfe Scherben zer­springt, sondern lediglich in kleine Glas­körner.

Schorn­stein

Schornstein

Durch ein Rohr, das als Verbin­dungs­stück dient, wird der Ofen mit dem Schorn­stein ver­bunden. Das Rohr wird dabei an einem Abgas­stutzen des Kamin­ofens befestigt, durch welchen meist auch der Durch­messer des Verbindungs­stückes bestimmt wird. Der Abgas­stutzen und damit die Verbind­ung zum Schorn­stein befinden sich in der Regel ober­halb des Kamin­ofens. Dabei kann der Kamin auch frei im Raum stehen, wenn ein Anschluss an den Schorn­stein möglich ist.


Was be­deuten Raum­heiz­ver­mögen und Wirk­ungs­grad?

Das Raum­heiz­vermögen gibt Auskunft über die Leist­ung des Kamin­ofens und orien­tiert sich an der DIN 18893. Dieses ist beim Kauf zu berück­sichtigen, da das Raum­heiz­vermögen den vor­handenen Raum­gegeben­heiten ent­sprechen muss. Ist das Raum­heiz­vermögen zu hoch, wird der Kamin­ofen nicht voll aus­gelastet, so dass die Aus­brenn­ung nicht optimal ist. Dies kann dazu führen, dass die Sicht­scheibe beschlägt und sich Teer im Brenn­raum bildet. Es sollte also darauf geachtet werden, dass die Leist­ung des Ofens nicht ge­drosselt wird, er dennoch aus­reichend Raum­heiz­vermögen für den ge­wünschten Einsatz­zweck aufweist.

Offenes Kaminfeuer

Unter dem Wirkungs­grad versteht man das Verhältnis von frei­gesetzter Energie und Wärme­energie, die dem Raum zu­geführt wird. Es werden beispiels­weise 20 kWh durch die Ver­brennung von 5 kg Holz freigesetzt. Weist der Ofen einen Wirkungs­grad von 85 % auf, werden 85 % der 20 kWh dem Raum zuge­führt, was in diesem Fall 17 kWh Wärme­energie bedeuten würde. Die restlichen 15 % sind Energie­verluste, die in der Regel nicht ganz ver­mieden werden können. Es handelt sich dabei um Abgas­verluste und um die unvoll­ständige Ver­brennung des Holzes. Die Wirkungs­grade variieren je nach Art des Kamines. Kachel­öfen haben mit bis zu 90 % den höchsten Wirkungs­grad. Der Wirkungs­grad bei Kamin­öfen beträgt etwa 80 % und offene Kamine haben lediglich Wirkungs­grade von bis zu 20 %. Sie sind wenig effizient und haben zudem einen hohen CO2-Ausstoß.


Gibt es Vor­schrift­en zum Be­treib­en eines Kamins?

Beim Auf­stellen und beim Betrieb von Kamin­öfen gibt es bau­rechtliche Vor­schriften, die zum Teil je nach Bundes­land leicht variieren. Grund­sätzlich gilt die DIN 18891 für Kamin­öfen, die als Zusatz- oder als Zweit­heizung ein­gesetzt werden. Wird der Kamin oder der Ofen aller­dings als Allein­heizung genutzt, gilt die DIN 18890.

Die DIN 18891 schreibt vor, dass bei Kamin­öfen der Bauart 1 eine Schließ­ung der Feuer­raum­öffnung vor­handen sein muss. Der Betrieb ist hier ohne zeitliche Be­schränkung gestattet. Im Gegen­satz dazu dürfen offene Kamine nicht zeitlich unbe­grenzt in Betrieb sein. Die DIN 18895 regelt die Vor­schriften für offene Kamine der Bauart 2.

Mann mit fragendem Blick

Es gibt grund­sätzliche Vor­schriften, die für fast alle Kamin­öfen gelten. Beim Auf­stellen des Kamins sind bestimmte Sicherheits­abstände zu Wänden, Möbel­stücken oder zu weiteren ent­flamm­baren Materi­alien einzuhalten. Darüber hinaus muss der Kamin­ofen auf einem feuer­festen Unter­grund platziert werden. Ist der Boden nicht grund­sätzlich feuerfest, wie beispiels­weise ein Stein­boden, muss eine ent­sprechen­de Boden­platte gelegt werden. Beim Schornstein­an­schluss sind ebenfalls Vor­schriften zu berück­sichtigen. Mehrere Kaminöfen der Bauart 1 können an einen Schorn­stein ange­schlossen werden. Offene Kamine der Bauart 2 müssen hingegen an je einen Schor­nstein ange­schlossen werden. Außerdem müssen das Abgas­system und das Luft­system der Kamin­öfen bestimmten Anforder­ungen entsprechen.

Da ein nicht fachgerecht an­ge­schlosse­ner Kamin schlimme Folgen haben kann, lassen Sie sich von uns beraten.


Wie viel kosten Kamine und Öfen?

Jede Neu­anschaffung bedarf einer Planung und wirft die Frage nach den Kosten auf. Für eine zufrieden­stellende Antwort muss die Voraus­setzung geprüft werden und ein geeigneter Kamin oder Ofen aus­gewählt werden. Der gesamte Um­fang der Einbaumaß­nahmen sollte vorab genau ab­gesteckt werden.

Ver­einbaren Sie einfach einen Termin mit uns! Wir beraten Sie gern und erstel­len Ihnen ein in­dividuelles An­gebot.

Sparschwein

Werden Kaminöfen gefördert?

Zuschüsse für einen herkömm­lichen Kaminofen bietet das Bundes­amt für Wirtschaft und Ausfuhr­kontrolle (BAFA) leider nicht an. Je nach Bundes­land gibt es aber regionale Förder­programme, die den Einbau von Kamin­öfen unter bestimmten Voraus­setzungen unterstützen. Am sichersten ist es, wenn Sie sich über aktuelle Möglich­keiten bei Ihrer Kommune und auch bei der KfW-Bank informieren.

Anders verhält es sich in Bezug auf Pelletöfen. Sowohl die Anschaf­fung als auch die Instal­lation werden von der BAFA mit mind. 2.000 Euro gefördert, sofern die Qualitäts­kriterien ein­gehalten werden. Zudem geben regionale Ansprech­partner für zusätz­liche oder alternative Förder­gelder Auskunft.


Wir können Ihnen bei Ihrem Bau­vor­haben weiter­helfen. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!