Blockheizkraftwerk – ein BHKW für Wohngebäude
Effiziente Strom- und Wärmeenergie für private Wohngebäude mit einem BHKW von Handwerk Musterkunde aus Münster
Blockheizkraftwerke, kurz BHKW, erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme und gehören zu den KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung). BHKW können je nach Art mit fossilen Brennstoffen aber auch mit regenerativen Brennstoffen wie Biogas, Pellets oder Hackschnitzeln betrieben werden.
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BHKW für Neubau und Sanierung
Ein Blockheizkraftwerk lässt sich mit der bereits vorhandenen, herkömmlichen Haustechnik kombinieren. Daher bietet es sich sowohl im Neubau als auch bei Gebäudemodernisierungen an. Die Leistung des entsprechenden BHKW ist vom jeweiligen Bedarf abhängig und wird an diesen angepasst.
Vorteile eines BHKW:
- Wirkungsgrad von 80 - 90 %
- Primärenergie wird eingespart
- Unabhängigkeit durch selbst erzeugten Strom
- Nutzbare Wärme, die bei der Stromerzeugung entsteht
- Für Neubau und Modernisierung geeignet
- Wertsteigerung des Gebäudes
Bei bestimmten Voraussetzungen ist der Einsatz eines BHKW besonders von Vorteil. Es sollte grundsätzlich der gleichzeitige Bedarf von Wärme und Strom bestehen. Außerdem sind hohe Vollbenutzungsstunden sinnvoll und auch der durch das Mini-BHKW erzeugte Strom muss möglichst viel genutzt werden. Dann kann ein BHKW, ganz gleich welcher Art, sehr effizient arbeiten. Die auf dem Markt befindlichen Modelle für kleine KWK-Anlagen und BHKW können das ganze Spektrum abdecken - Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder auch Hochhäuser.
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Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk?
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) wandelt Primärenergie in Strom und Wärme um (Kraft-Wärme-Kopplung). Energieträger sind Gas, Öl oder Holz.
Das BHKW besteht aus einem Motor und einem Generator und ähnelt dem eines Autos. Die Bewegungsenergie wird aber nicht auf Getriebe und Reifen übertragen, sondern trifft auf einen Generator, der Strom oder Wärme erzeugt.
Bei Blockheizkraftwerken unterscheidet man zwischen dem wärmeführenden BHKW und dem stromgeführten BHKW.
Wärmegeführtes BHKW
Bei dem wärmegeführten BHKW steht die Gewinnung von Wärme im Vordergrund. Die Erzeugung von Strom ist ein Nebenprodukt, dass in den Stromkreis des Hauses oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Wird keine Wärme benötigt, steht die Anlage still. Ein Puffer- der Kombispeicher - nimmt die thermische Energie auf, um sie zeitversetzt an die Heizung oder Warmwasseraufbereitung zu liefern.
Stromgeführtes BHKW
Das stromgeführte BHKW wird so betrieben, dass möglichst viel Strom produziert wird. Diese sind im privaten Bereich eher die Ausnahme. Über den Bedarf produzierter Strom kann ins öffentliche Stromnetz gegen eine Einspeisevergütung abgeführt werden. Die Wärme ist dabei ein Nebenprodukt, die entweder sofort genutzt werden oder in einem Wärmespeicher zur späteren Nutzung gespeichert werden kann.
Wo kann ein BHKW eingesetzt werden?
BHKW werden in Gewerbe, Industrie, Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Sie werden auch in Wohnsiedlungen und größeren Gebäudekomplexen verbaut.
Nano-Blockheizkraftwerke werden zudem immer mehr in Einfamilienhäusern eingebaut, um eine möglichst autarke Strom- und Wärmeversorgung zu gewährleisten.
Wann lohnt sich ein BHKW im Einfamilienhaus?
Ein BKHW lohnt sich auch im Einfamilienhaus, wenn die Einsparungen durch den selbst erzeugten Strom die Anschaffungskosten innerhalb weniger Jahre decken. Entscheidend ist auch, ob ein ausreichender Wärmebedarf vorliegt. Ein BHKW musss, um wirtschaftlich zu sein, möglichst hohe Laufzeiten erreichen (ca. 5500 Betriebsstunden pro Jahr). Ob sich ein BHKW lohnt, hängt von örtlichen und individuellen Gegebenheiten ab. Es ist ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen. Der Installation sollte eine detaillierte und individuelle Planung vorausgehen.
Wie lange hält ein Blockheizkraftwerk?
Blockheizkraftwerke sind auf eine Betriebsdauer von 20 - 25 Jahren ausgelegt. Besonders wichtig für eine lange Lebensdauer ist die Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Blockheizkraftwerks und die fach- und termingerechte Wartung. Umgebungsbedingungen, die den Verschleiß anreizen, sollten vermieden werden, dies sind u. a. hohe Umgebungstemperaturen, zu hoher Abgasdruck und extreme Vor- und Rücklauftemperaturen. Zudem beeinflusst die Anzahl der Start- und Stopp-Vorgänge sowie die Fahrweise des BHKW die Lebensdauer.
Was ist eigentlich ein Nano-BHKW?
Nur, wenn ein BHKW konstant eine hohe Leistung erzeugt, ist es auch rentabel. Einfamilienhäuser haben nur einen geringen Bedarf.
Nano-BHKW wurden entwickelt und den Wärmebedarf eines Ein- bis Zweifamilienhaus zu decken.
Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung sollten unbedingt die Fördermöglichkeiten mit einbezogen werden, um zu berechnen, wann sich ein Nano-BHKW bei durchschnittlichem Wärme- und Strombedarf amortisiert. Wir beraten Sie gern.
Wie viel kostet ein BHKW?
Die Kosten für ein BHKW lassen sich pauschal nicht ermitteln, sondern hängen von individuellen Anforderungen, dem Hersteller, der Ausführung und der Qualität ab. Auch ein Micro- oder Nano-BHKW sollte von einem Fachmann geplant und eingebaut werden.
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