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Handwerk Musterkunde
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Handwerker Musterkunde

Wir sind Ihr kompetenter Fachhandwerker aus Münster. Infor­mieren Sie sich über unsere Leistungen!

Kanal­sanierung - graben­los wirtschaft­lich

Handwerk Musterkunde aus Münster erledigt Kanal­sanierungen in offener und geschlossener Bau­weise.

Kanalsanierung

Undichte, verwurzelte oder beschädigte Abwasser­rohre werden mit modernsten Verfahren saniert. Ob Roboter­technik, Inliner, Kurzliner, Beschich­tungs­verfahren, offene Bauweise - mit uns wird Ihr Abwasser­rohr wieder betriebs­sicher und dicht.


Sie benötigen einen Fachmann? Dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns!


Im Laufe der Zeit kann ein Abwasser­rohr Undichtig­keiten aufweisen und enorme Objekt­schäden verur­sachen, etwa wenn Abwasser versickert und Keller­wände feucht werden.

Durch Wurzel­einwuchs oder Rohrbruch kann die Betriebs­sicherheit des Abwasser­rohres nicht mehr gewähr­leistet sein. Mit einer profes­sionellen Sanierung Ihrer Grund­stücks- Entwässerungs­anlage stellen wir die Betriebs­sicherheit, Stand­sicherheit und auch die Dichtheit Ihres Abwasser­netzes wieder her, so dass eine langfristige Nutzung gewähr­leistet werden kann.

Als Profis in der Kanal­sanierung sorgen wir mithilfe geeigneter Verfahrens­techniken für die reibungs­lose Funktions­tüchtig­keit von Entwäs­serungs­systemen. Wir beraten Sie indiv­iduell und planen Ihre Sanierung so, dass das wirtschaft­lichste Verfahren auch unter Betrachtung der mög­lichen Nutzungs­dauer durch­geführt wird.

Was bedeutet graben­lose Kanal­sanierung?

Das Ausheben von Baugruben im inner­städtischen Bereich bringt Verkehrs­behinderungen und hohe Kosten mit sich. Lärm und Schmutz belasten sowohl die Anwohner als auch die Umwelt.

Um Reparatur- und Sanierungs­arbeiten an unter­irdischen Rohr­leitungen durch­führen zu können, kommen moderne Verfahrens­techniken durch graben­losen Zugang zur Anwendung. So können Kanal­sanierungen und Reparaturen im Kanalnetz auch ohne Aushub des Erdreichs erfolgen. Das macht die Methode wirtschaftlich und effizient.

Vorteile der Kanal­sanierung:

  • Graben­loses Verfahren
  • Kein Auf­stemmen von Wänden und Böden nötig
  • Keine Bagger- und Boden­arbeiten nötig
  • Keine Wieder­herstellungs­kosten
  • Verlängerte Nutzungs­dauer der sanierten Rohre
  • Zertifi­zierung vom Deutschen Institut für Bau­technik (dIBT)

Als zertifizierter Fachbetrieb führen wir Reinigungen und Repara­turen rund um Ihr Kanal- und Abwasser­system durch. Zur Durch­führung der graben­losen Kanal­sanierung nutzen wir modernste Verfahren und Geräte.


In diesem Artikel:


Übersicht mög­licher Sanierungs­verfahren

Die Sanierungs­verfahren werden grund­sätzlich in drei Verfahrens­gruppen unterteilt. Oftmals kommt in der Kanal­sanierung eine Kombination aller drei Verfahrens­gruppen zum Einsatz, um die wirt­schaftlich sinn­vollste Sanierung von Abwasser­rohren durch­führen zu können.

1. Erneuerung

Die erste Verfahrens­gruppe ist die Erneuerung der Abwasser­leitungen. Hierbei werden in offener Bauweise die beschädigten Rohr­leitungen erneuert. Es ist die teuerste Sanierungs­form. Sie ist dann notwendig, wenn eine geschlossene Sanierung nicht mehr möglich ist.

2. Renovierung

Die zweite Verfahrens­gruppe ist die Renovation von Abwasser­leitungen. Hier werden ganze Leitungs­abschnitte, z.B. von Schacht zu Schacht bzw. zwischen einzelnen zugäng­lichen Entwässe­rungs­punkten, durch Inversion eines Inliners dauerhaft saniert. Abzweige in den Leitungen werden nach erfolgter Sanierung mit der Roboter­technik wieder aufgefräst und gegebenen­falls mit Hut­profilen bis in den Abzweig hinein abgedichtet.

3. Reparatur

Die dritte Verfahrens­gruppe machen Reparatur­verfahren aus. Dazu gehören das Kurzliner-Verfahren, die Roboter­technik, Beschichtungs­verfahren und Schacht­sanierungen. Im Zuge eines Reparatur­verfahrens werden punktuell Einzel­schäden gezielt beseitigt.

Sanierungsarbeiten

Inliner-Technik

Ein Inliner, oder auch Schlauch­liner, wird zur nahtlosen Sanierung eines Abwasser­rohres zwischen zwei Entwässerungs­punkten eingesetzt. Der Schlauch besteht z.B. aus einem Polyester­wirrfaser­gewebe oder auch aus Nadelfilz. Die Inliner sind einseitig mit einer Folie beschichtet, damit das Epoxid­harz im Inliner bis zum fertigen Einbau verbleibt. Er wird auf die Einbau­länge exakt vorkonfek­tioniert, mit einem 2-Komponenten Epoxid-Harz befüllt, unter Vakuum versetzt und die vorbe­rechnete Harzmenge in einer Walkanlage so lange gewalzt, bis der Harz gleich­mäßig verteilt ist. Das ist wichtig für die Qualitäts­sicherung und für eine gleich­mäßig dicke Wandstärke der Inliner­sanierung.

Sanierungsverfahren
Sanierungsverfahren

Der Inliner wird mit einer Inversions­trommel in den Kanal mit Druckluft oder Wasser inversiert. Die exotherme Reaktion des Harzes wird durch einen Wasser­kreislauf aus heißem Wasser ausgelöst und beschleunigt. Später wird der Schlauch­liner mit kaltem Wasser in der gleichen Technik bis zur endgültigen Erhärtung herunter­gekühlt.

Das Ergebnis ist ein nahtloses 3-5 mm dicker ausge­härteter Inliner­schlauch im Altrohr. Neben der Dichtheit wird durch die Sanierung auch die Statik des Rohres wieder­hergestellt. Wo vorher Rohre durch Scherben­bildungen oder Rohr­brüche einsturz­gefährdet waren, entsteht eine neue dichte, betriebs­sichere und statisch trag­fähige Rohrleitung.

Kurzliner:

Kurzliner bestehen aus einem Träger­material aus ECR-Glas. Sie werden für Schad­stellen im Sanierungs-LKW vorkonfek­tioniert, in der Regel mit einem Polyuretanharz getränkt und einge­spachtelt. Das ECR Glas kommt hierbei mehrlagig zum Einsatz. Auf einen Sanierungs­packer gewickelt, wird der Packer unter Kamera­überwachung zur Reparatur­stelle durch die Abwasser­rohre mit einer Seil­verbindung gezogen und transportiert. An der Reparatur­stelle wird der Packer unter Druckluft aufgeblasen und der Kurzliner an der Innen­wand des beschädigten Rohre kraft­schlüssig verklebt. Nach Erhärtung des Kurzliners wird der Packer wieder entfernt.

Kurzliner werden in Konfektions­längen von 0,50 m bis 3,00 m hergestellt. Es ist auch möglich, mehrere Kurzliner hinterein­ander überlappend zu verkleben, so dass das Abwasser­rohr vollständig saniert ist. Punktuelle Einzel­schäden können so in geschlossener Bauweise sicher repariert werden.

Sanierungsverfahren
Sanierungsverfahren
Sanierungsverfahren

Roboter-Technik

Der Hausanschluss­roboter ist bogen­gängig und kann in verzweigten Rohr­systemen von DN 100 bis DN 200 bis ca. 40 m Länge in das Abwasser­rohr einge­schoben werden. Mit dem Roboter werden präzise Fräs­arbeiten in den Abwasser­rohren durch­geführt. Die Arbeiten werden vom Bediener­pult im Sanierungs-LKW über eine Front- und Heck­kamera permanent überwacht. Er wird für verschiedene Zwecke eingesetzt, wie z. B.

  • Abfräsen von Ablage­rungen im Altrohr ( Beton oder Mörtel)
  • Planfräsen von einragenden Hinder­nissen
  • Fräs­arbeiten an Rohr­versätzen
  • Anrauhen der Kanal­rohre im Bereich von Kurz­liner­sanierungen
  • Auffräsen von Ab­zweigen nach Inliner­sanierung
Sanierungsarbeiten

Schacht­sanierung

Auch in Schächten besteht häufig der Bedarf zur Sanierung. Gemäß DIN 1986-30 müssen Schächte dicht sein. Häufige Maß­nahmen zur Sanierung von Schächten sind:

  • Beschichtungs­verfahren der Innen­wände
  • Einbau von Steig­bügeln oder Leitern
  • Reparatur der Durch­lauf­gerinne oder Erneuerung
Sanierungsarbeiten

Rück­stau­schutz von Gebäuden

Rückstauschutz von Gebäuden wird in Zeiten des Klima­wandels immer bedeutender. Zahlreiche Starkregen­ereignisse der Vergangen­heit zeigten teilweise erhebliche Schäden an Gebäuden. Insbe­sondere bei plötzlichen Starkregen­ereignissen ist die öffentliche Kanalisation überlastet und es entsteht ein Rückstau.

Als Rückstau­ebene ist die Oberkante der Straße vor dem Gebäude anzunehmen. Alle Entwässerung­sgegenstände, wie Boden­einläufe, Waschbecken, WC’s, Duschen, Wasch­maschine etc., deren Abwasser­anschluss unterhalb der Rückstau­ebene liegt, sind rückstau­gefährdet. Im Falle eines Rückstaus tritt hier ungehindert Abwasser in Ihr Gebäude ein.

Wir sind Profis für Rückstau­schutz von Gebäuden. Um Gebäude effektiv gegen Rückstau zu sichern, gibt es verschiedene Möglic­hkeiten. Eine Rückstau­klappe am Übergabe­schacht im Gebäude ist die einfachste Möglich­keit zum Rückstau­schutz. Sind hinter dem Übergabe­schacht jedoch noch Regen­anschluss­leitungen vorhanden, kann nicht ohne Weiteres eine Rückstau­klappe eingebaut werden. Entweder muss die Regen­wasser­leitungen umgelegt werden, so dass sie vor dem Schacht ange­schlossen werden, oder der Rückstau­schutz muss als sogenannte Insel­lösung ausgeführt werden. Hierbei wird jeder einzelne, zu tief liegende Entwässe­rungs­anschluss einzelnd gegen Rückstau gesichert.

Rück­stau­schutz Regelung

Wie der Rückstau­schutz nach den anerkannten Regeln der Technik auszuführen ist, regelt die DIN 1986-100 Gebäude- und Grundstücks­entwässerung. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Rück­stauschutz von Gebäuden:

Anlagen zur Rückstau­sicherung müssen regel­mäßig gewartet werden. Nach DIN 1986-100 müssen Rückstau­sicherungen in Gebäuden in Abhängig­keit Ihrer Nutzung in unterschied­lichen Intervallen gewartet werden

  • Alle 12 Monate bei Einfamilienhäusern
  • Alle 6 Monate bei Mehrfamilienhäusern
  • Alle 3 Monate bei gewerblichen Betrieben
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Übernimmt meine Versicherung die Kosten?

Als Haus­eigentümer beauftragen Sie ein Fach­unternehmen mit der Durch­führung einer Kanal­sanierung. Ob Sie auch die Kosten dafür tragen, hängt von Ihrer Versicherung ab. Sollte in den Versicherungs­bedingungen Ihrer Gebäude­versicherung ein Abschnitt über Kanal­sanierung enthalten sein, besteht die Aussicht, dass Ihre Versicherung die Kosten über­nehmen könnte.

Voraussetzung ist, dass Sie einen Schaden überhaupt nach­weisen können. Hierzu eignen sich Fotos und / oder Videos, die bei der Inspektion Ihrer Abwasser­leitungen aufge­nommen und dokumentiert worden sind. Sie benötigen auf jeden Fall aussage­kräftige Unterlagen wie einen Schadens­plan, aus dem die Lage der Schad­stellen klar ersichtlich ist.

Mann mit fragendem Blick

Wie viel kostet eine Kanal­sanierung?

Der Preis hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Sanierung von Abwasser­rohren wird generell nach Zustand und baulicher Gegebenheit in Metern berechnet. Demnach fallen Sanierungs­arbeiten an weit­verzweigten Rohren entsprechend höher aus als kleine Reparatur­arbeiten. Ist vorab eine Rohr­reinigung erforderlich, verursacht das natürlich weitere Kosten. Auch ein erschwerter Zugang zu den Rohrleitungen fließt in die Gesamt­kalkulation ein.

Entscheidend ist, ob eine Notwendigkeit besteht, schwere Maschinen wie Bagger einzusetzen, d. h. erfolgt die Kanalsanierung in offener oder geschlossener (grabenloser) Bauweise. Dass die grabenlose Variante günstiger ist, liegt dabei auf der Hand.

Sparschwein

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