Kontakt
Handwerk Musterkunde
Fridtjof-Nansen Weg 8
48155 Münster
Homepage:www.handwerker-q.ieq-musterkunde.de
Telefon:+49-251-606560-1050
Fax:+49-251-606560-1998

Graniti Fiandre Fliesen
Handwerker Musterkunde

Wir sind Ihr kompetenter Fachhandwerker aus Münster. Infor­mieren Sie sich über unsere Leistungen!

Asbest­sanie­rung: Sicher­heit für Ihr Zuhause

Fach­gerechte Sanierung und Ent­sorgung asbest­hal­tiger Materia­lien mit Handwerk Musterkunde aus Münster

Entsorgen von asbesthaltigem Material

Viele Jahre lang wurde Asbest bevor­zugt für Fassaden­bekleidungen, Dach­eindeckungen und im Innen­ausbau ein­gesetzt. Die Verwen­dung ist jedoch seit 1993 verboten, weil Asbest gesund­heits­schädlich ist. Um ent­sprechende Gebäude­teile behutsam zu sanieren, bedarf es fundierter Kennt­nisse von Experten wie uns, die für eine profes­sionelle Asbest­sanierung unter Ein­haltung strenger Auf­lagen zertifiziert sind.


Sie benötigen einen Fachmann? Dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns!


Was ist Asbest?

Asbest zählt zu der Gruppe natürlicher Silikat-Mineralien, die aus feinen, faser­artigen Kristallen bestehen. Asbest wurde in der Bau­industrie aufgrund seiner hervor­ragenden Eigen­schaften wie Hitze­beständigkeit, Festigkeit und Dämm­wirkung in Verbindung mit anderen Stoffen für zahlreiche Bau­materialien verwendet. Seit 1993 ist die Verwen­dung von Asbest in Deutschland verboten.

Warum ist Asbest gefährlich?

Asbest ist nicht in festem Zustand gefährlich, sondern erst dann, wenn es durch Abbruch­arbeiten oder Verwitterung frei­gesetzt wird und die feinen Fasern in die Luft gelangen und eingeatmet werden.

Vorteile einer Asbest­sanie­rung:

  • Entfernen von gesund­heits­schädlichem Material
  • Steigerung des Wohl­gefühls
  • Ersatz durch effi­ziente Wärme­dämmung
  • Heiz­kosten reduzieren
  • Wert­steige­rung der Immobilie
  • Finanzielle Förderung beantragen

Eine Asbest­sanierung im Innenbereich bietet ggf. die Chance, Ihr Eigenheim energie­effizient zu dämmen. Dadurch können Sie unter Um­ständen von der Förde­rung für eine energie­effi­ziente Sanie­rung profi­tieren und gleichzeitig teure Heiz­kosten sparen. Außerdem leisten Sie damit ihren persön­lichen Bei­trag zum Klima­schutz.

Dabei lagern sich winzige Partikel tief in der Lunge ab und können schwere Krank­heiten, wie Asbestose, Lungen­krebs oder Meso­theliom verursachen, die sich meist erst Jahre nach der Asbest-Exposition entwickeln.

Da im Zuge von Abbruch- und Sanie­rungs­arbeiten asbest­haltiger Bau­stoffe die Gefahr der Frei­setzung besonders hoch ist, unter­liegen diese Maß­nahmen strengen Auf­lagen. Durch­führende Unter­nehmen dürfen aus­schließlich geschultes Personal einsetzen und müssen über eine Zerti­fi­zie­rung nach der TRGS 519 (Technische Regel für Ge­fahren­stoffe) verfügen.


In diesem Artikel:


Wo wurde Asbest im Innenbereich verbaut?

Viele ältere Gebäude wurden im Innenbereich mit Asbest insbesondere in Form von Dämm- und Isoliermaterial umfangreich ausgestattet. Bei Verdacht auf Asbest an den betreffenden Stellen sollte umgehend eine Fachfirma wie unsere für Probenentnahme und Analyse beauftragt werden. Ist Asbest enthalten, muss der betroffene Bereich hermetisch abgeschottet werden, bevor das Material, die Isolierung entfernt und fachgerecht entsorgt wird.

Typische Bereiche und Materialien, in denen Asbest im Inneren eines Hauses vorkommen kann, sind unter anderem:

Asbesthaltige Baustoffe

Heizungs- und Rohrisolierungen

Asbest wurde häufig zur Isolierung von Heizungsrohren und Warmwasserleitungen verwendet, da es hitzebeständig und nicht brennbar ist. Diese Isolierungen bestehen in der Regel aus einer dicken Umhüllung, die mit der Zeit bröckeln kann und daher ein hohes Risiko darstellen. Asbestfasern können leicht freigesetzt werden, wenn das Material beschädigt ist.

Maßnahme:

Das Material zur Isolierung wird sorgfältig gegen neues, asbestfreies ausgetauscht, möglichst ohne dass es sich in seine Einzelteile auflöst.

Wärme- und Brandschutzverkleidungen

In Heizungsanlagen, Kaminen, Öfen oder Lüftungsanlagen wurde häufig Spritzasbest verwendet, um die Wärmeabstrahlung zu verhindern. Ebenso findest sich Asbest in elektrischen Geräten, wie alten Sicherungskästen, in Form von feuerfesten Platten oder Dichtungen.

Maßnahme:

Asbestplatten oder -verkleidungen müssen sorgfältig ausgebaut werden, ohne das Material zu beschädigen. Die umliegenden Räume sind luftdicht abzuschotten, um zu verhindern, dass sich Fasern ausbreiten.

Fußböden und Kleber

Alte Vinyl- oder PVC-Bodenbeläge sowie Fliesenkleber haben seinerzeit oftmals Asbest enthalten, um die Festigkeit und Langlebigkeit zu erhöhen. Auch in Spachtelmassen oder Untergründen war das der Fall. Da diese Materialien durch Abnutzung oder Sanierungsarbeiten beschädigt werden können, besteht ein hohes Risiko der Faserfreisetzung.

Maßnahme:

Entfernen Sie asbesthaltige Böden niemals selbst. Als zertifiziertes Fachunternehmen tragen wir Boden und Kleber komplett ab und reinigen den Untergrund gründlich. Anschließend wird eine Luftmessung durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine Asbestfasern mehr vorhanden sind.

Dichtungen und Fensterkitt

In älteren Fenstern und Türen wurde häufig asbesthaltiger Kitt oder Dichtungsmaterial aufgrund der besonderen Hitzebeständigkeit und Langlebigkeit verwendet. Auch in Fugenmassen wurde Asbest verarbeitet, insbesondere bei Bauten der 1950er bis 1980er Jahre.

Maßnahme:

Fensterkitt mit Asbest muss von geschultem Personal vorsichtig entfernt und die Fugen komplett gereinigt werden. Es ist wichtig, dass die Fachkräfte während der Arbeiten spezielle Atemschutzmasken und Schutzkleidung tragen, um sich vor den Asbestfasern zu schützen.

Deckenverkleidungen und Dämmstoffe

Asbest wurde häufig in Form von Spritzasbest zur Dämmung und Isolierung von Decken und Wänden in öffentlichen Gebäuden, aber auch in privaten Häusern verwendet. Solche Verkleidungen wurden eingesetzt, um die Schall- und Wärmedämmung zu gewährleisten.

Maßnahme:

Spritzasbest ist besonders gefährlich, da es sich um schwach gebundenen Asbest handelt, der leicht Fasern freisetzt. Eine sorgfältige Analyse der betroffenen Verkleidung ist der erste Schritt, gefolgt von der sicheren und fachgerechten Entfernung durch eine zertifizierte Firma.


Abläufe einer Asbest­sanierung im Innen­bereich

Die Asbestsanierung im Gebäudeinneren erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen. Sie wird ausschließlich von speziellen Fachfirmen wie uns durchgeführt, unter Einhaltung vorgegebener Abläufe, die den Vorgaben der technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 519) entsprechen.

1. Fachgerechte Analyse

Bevor mit der Sanierung begonnen wird, ist eine Analyse des potenziell asbesthaltigen Materials notwendig. Dies geschieht durch Probenentnahmen, die von zertifizierten Fachleuten durchgeführt werden. Es wird geprüft, ob und in welcher Form Asbest im Haus vorhanden ist.

Entsorgen von asbesthaltigem Dämmmaterial

2. Abschottung des Arbeitsbereichs

Der betroffene Bereich muss luftdicht abgeschottet werden, damit sich keine Asbestfasern in die restlichen Räume ausbreiten können. Dabei werden spezielle Schutzvorkehrungen wie Unterdruckgeräte und Schleusen eingesetzt, um sicherzustellen, dass keine Fasern nach außen gelangen.

3. Sicherheitsmaßnahmen für Fachkräfte

Die mit der Sanierung beauftragten Fachkräfte tragen Schutzanzüge, Handschuhe und spezielle Atemschutzmasken. Der Abbau von asbesthaltigen Materialien erfolgt unter minimaler Erschütterung, um die Freisetzung von Fasern zu vermeiden.

4. Behandlung des Materials

Asbest­platten werden mit Staub­binde­mittel angefeuchtet. Die Platten sind unter keinen Umständen zu werfen oder über Schutt­rutschen zu befördern, weil ein Bruch unbedingt zu vermeiden ist. Das asbest­haltige Material wird in reiß­feste, zugelassene Asbestsäcke gefüllt.

5. Asbestentsorgung

Die Säcke werden nach den geltenden Vorschriften entsorgt. Dies muss auf speziell dafür vorgesehenen Sonderdeponien erfolgen, die für die Aufnahme von Asbest zugelassen sind.

5. Endreinigung und Kontrolle

Nach der Entfernung des Asbests werden die betroffenen Räume gründlich gereinigt. Zum Abschluss der Sanierung erfolgt eine Luftmessung, um sicherzustellen, dass keine Asbestfasern mehr vorhanden sind.


Wann sollte eine Asbest­sanie­rung durch­ge­führt werden?

In älteren Bestands­gebäuden wurden vielfach außen und innen asbest­hal­tige Materialien eingesetzt. Bei einer Fassaden­be­klei­dung handelt es sich um fest gebundenen Asbest. Ist sie bereits stark verwittert, sollte man mit einer Asbest­sanie­rung nicht zu lange warten. Im Innen­bereich ist Asbest besonders schwer zu erkennen, weil es auch oft mit anderen Werk­stoffen vermischt wurde. Häufig wurde es in schwach gebundener Form verwendet, die leicht Fasern freisetzen kann. Entsprechend hoch ist dann die Dring­lichkeit einer Sanierung.

Folgende Merkmale helfen, einen möglichen Asbest­anteil aufspüren zu lassen:

  • Baujahr des Gebäudes zwischen 1960 und 1993
  • Typische Materialien wie alte PVC-Böden oder bröckelnde Dämm­stoffe
  • Sichtbare Asbest­platten oder alte Rohr­isolierungen

Die gründliche Über­prüfung durch ein Fach­unternehmen wie unseres und die Durc­hführung einer professionellen Asbest­sanierung sind entscheidend, um die Gesund­heit von Ihnen und Ihrer Familie zu schützen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass in Ihrem Haus asbest­haltige Materialien verbaut sind, zögern Sie nicht, uns zu Rate zu ziehen. Nur ein fach­gerechtes Vorgehen bietet die nötige Sicherheit.

Mann beim entsorgen

Wie viel kostet eine Asbest­sanie­rung?

Bei jeder Pla­nung, egal ob Neubau oder Sanie­rung, werden Sie sich als Bau­herr die Frage nach den Kosten stellen. Die Kosten einer Asbest­sanierung hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Größe des betroffenen Bereichs
  • Zugäng­lichkeit der verbauten Materialien
  • Art des Asbests (schwach oder fest gebunden)
  • Ent­sorgungs­kosten nach Menge

Unser Tipp: Sie können die Kosten der Asbest­sanie­rung bei Ihrer nächsten Steuer­er­klä­rung als außer­gewöhnliche Belastung oder durch Absetzen der Handwerker­kosten geltend machen.

Sparschwein

Wie wird eine Asbest­sanie­rung geför­dert?

Wenn im Zuge der Asbest­sanie­rung eine Neu­ein­deckung des Dachs sowie eine Dach­däm­mung nach neuesten Anfor­de­rungen erfolgt, kann die Maß­nahme durch eine finan­zielle Förde­rung unter­stützt werden.

Erfolgt im Zuge der Asbest­sanie­rung eine energie­effiziente Dämmung nach neuesten Anfor­de­rungen, kann die Maß­nahme u. U. durch eine finan­zielle Förde­rung der Kredit­anstalt für Wieder­aufbau (KfW) unterstützt werden. Dafür kommt die Beantragung des Förder­programms für energetische Sanierungs­maßnahmen in Betracht. Darüber hinaus bieten die Bundes­länder und Kommunen bestimmte Finan­zierungs­hilfen an.


Wir können Ihnen bei Ihrem Projekt weiter­helfen. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!